Luftreiniger für die Wohnung

Nirgends verbringen wir mehr Zeit als zu Hause. Hier schlafen, essen, spielen, lesen – hier leben wir! Und wenn wir zu Hause Menschen um uns herum haben, sind es diejenigen, die wir am liebsten haben: Partner, Kinder, Familienmitglieder oder Freunde, die zu Besuch kommen. Sollte dann nicht auch die Luft in unseren Zimmern sauber und gesund sein?

Luft umgibt uns an 24 Stunden, sie ist lebensnotwendig. Doch mit dem so wichtigen Sauerstoff nehmen wir auch allerlei Schadstoffe auf: Schimmelsporen, Viren, Bakterien, Allergene wie Hausstaubmilbenkot, Pollen und Tierhaare, Ausdünstungen von Einrichtungsgegenständen und Feinstaub von Kaminfeuer, Zigarettenrauch oder als Anhaftungen an Kleidung und Haaren von draußen.

Zu Hause wollen wir uns erholen und buchstäblich so richtig durchatmen. Vor allem für Allergiker und sensible Personen (z. B. auf VOC) ist das nicht unbeschwert möglich – es sei denn, die Luft wird von gesundheitsschädlichen Stoffen zuverlässig gefiltert. Gerade für Allergiker kann es eine enorme Linderung ihrer Symptome bringen, wenn wenigstens daheim in den eigenen vier Wänden die Menge der Allergene in der Luft signifikant reduziert wird.

Ein Gerät zur Luftreinigung ergibt für Sie Sinn, wenn …

• Sie in einer Gegend mit viel Industrie leben, beispielsweise in der Nähe einer Chemiefabrik
• Ihre Wohnung an einer viel befahrenen Straße liegt
• Ihre Möbel Gase ausdünsten und Sie empfindlich auf VOC reagieren
• Sie Hunde oder Katzen halten
• es Schimmel in Ihrem Haus gibt
• Sie sich und Ihre Familie vor einer Infektion durch Viren und Bakterien schützen möchten
• eines Ihrer Haushaltsmitglieder unter einer Allergie gegen Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare leidet

Inzwischen gibt es auch Luftreiniger, die speziell auf die Reduktion von Staub in der Luft ausgelegt sind. Seither ist ein Luftreinigungsgerät auch für all jene Menschen sinnvoll, die sich nicht nur gute Luftqualität, sondern vor allem auch weniger Aufwand mit lästigem Staubwischen und -saugen wünschen.

Viren und Bakterien im Zuhause verringern

Kennen Sie das? Sie stehen morgens auf, die Sonne scheint durchs Fenster und Sie sehen Abertausende von kleinen Partikeln in der Luft tanzen. Das sieht vielleicht schön aus, aber haben Sie sich schon einmal vor Augen geführt,

• dass diese Partikel immer in der Luft sind, auch wenn Sie sie nicht sehen?
• dass Sie diese Partikel mit jedem Atemzug in Ihren Körper aufnehmen?
• dass es Partikel gibt, die so klein sind, dass Sie sie auch bei günstigem Licht nicht sehen können, die aber gerade deshalb besonders gefährlich sind? 

Zu den mikrokleinen Partikeln in der Atemluft zählen Viren und Bakterien. Durch die Corona-Pandemie ist uns bewusst geworden, wie wertvoll sichere Atemluft ist. Ein Luftreinigungsgerät mit HEPA-Filter kann über 99 % der Viren und Bakterien aus der Raumluft entfernen. So können Sie, Ihre Familie und Ihre Gäste reine Luft atmen und Sie verringern das Ansteckungsrisiko in den eigenen vier Wänden.

Wenn frische Luft im Zimmer fehlt

Vor allem in der kalten Jahreszeit fällt es uns manchmal schwer, regelmäßig zu lüften – zu kalt ist die Luft, die in die gerade aufgewärmte Wohnung strömt. Und: richtiges Lüften, das auch effizient gegen Viren in der Luft wirkt, ist gar nicht so einfach. Die Empfehlung lautet, einmal stündlich für einige Minuten stoß- und querzulüften. Seien wir ehrlich: Das schafft kaum jemand.

Doch was passiert, wenn weder gelüftet noch die Luft gefiltert wird? Dann können sich in Innenräumen Schadstoffe anreichern, die zum Teil die Belastung im Freien übersteigt. Es wird permanent die gleiche schlechte Luft ein- und ausgeatmet. Die Folgen? Die Leistungsbereitschaft sinkt, allergische Symptome werden verstärkt und im schlimmsten Fall drohen sogar Krankheiten.

Auf der Suche nach dem richtigen Produkt für Sie und Ihre Familie

Doch wie findet man unter all den Luftreinigern nun den optimal passenden? Auf welche Kriterien ist zu achten? Unsere Experten würden sagen: Das hängt davon ab. Und zwar von jeder Menge Faktoren. Denn jedes Zuhause ist anders und auch die Haushaltsmitglieder haben unterschiedliche Wünsche an einen Luftreiniger. Deshalb gibt es nicht den einen Luftreiniger, der für alle Fälle am besten geeignet ist, sondern die Geräteauswahl richtet sich immer nach den individuellen Voraussetzungen. Eine vierköpfige Familie mit Hund und zwei allergischen Familienmitgliedern in einer 120-m2-Wohnung hat andere Bedürfnisse als ein Single in einer kleinen Zweiraumwohnung ohne Allergie oder sonstige gesundheitliche Einschränkung. Lassen Sie uns Schritt für Schritt die relevanten Kriterien durchgehen. Diese können Sie dann beispielsweise auf einen Luftreiniger Test anwenden, in dem die Werte jeder genannten Kategorie in der Regel übersichtlich aufgelistet sind. Und wenn Sie danach immer noch nicht wissen, welches Gerät für Ihre Situation ideal geeignet ist, rufen Sie gerne kostenlos und unverbindlich unseren Kundenservice an.

CADR: der wichtigste Wert für saubere Luft

Je höher der CADR-Wert ist, umso leistungsfähiger ist das Gerät. Oder anders gesagt: umso mehr Luft kann das Gerät zuverlässig von Partikeln reinigen.

CADR ist ein Wert, der von der unabhängigen AHAM (Association of Home Appliance Manufacturers) eingeführt wurde und einen transparenten Vergleich zwischen verschiedenen Luftreinigungsgeräten ermöglicht. CADR steht für Clean Air Delivery Rate, auf Deutsch etwa Luftreinigungskapazität. Das Besondere am CADR-Wert ist, dass er tatsächlich das Raumvolumen als Vergleichsgröße betrachtet. Das ist aussagekräftiger als eine Quadratmeterangabe, denn 30 m2 in einer Altbaudachgeschosswohnung haben vielleicht nur knapp über 2 m Höhe. Das ergibt ein wesentlich geringeres Raumvolumen als im 30-m2-Zimmer einer großzügigen Loft-Wohnung.

Luftwechselrate

Die Luftwechselrate sagt aus, wie oft pro Stunde der Luftreiniger die komplette Raumluft filtern kann. Gute Geräte, die passend zur Raumgröße ausgewählt und an einem geeigneten Standort aufgestellt wurden, schaffen das etwa fünf- bis sechsmal pro Stunde.

Verschiedene Filter und ihr Wirkungsgrad

In der Pandemie boomt der Markt mit Luftreinigungsgeräten – nicht alle sind zum Schutz vor Viren geeignet. Wir stellen Ihnen vor, auf welche Filtermethoden Sie besonderen Wert legen sollten.

Wenn Sie sich und Ihre Familie vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus oder anderen Viren schützen möchten, sollten Sie unbedingt ein Gerät mit HEPA Filter wählen. Nur Luftreiniger mit HEPA-Filter oder vergleichbar leistungsfähigen Systemen wie etwa der HepaSilent-Technologie sind dazu in der Lage, diese winzig kleinen Elemente aus der Luft zu filtern. Mit einem HEPA-Filter sind Sie auch sicher vor Feinstaub, Pollen und Schimmelsporen in der Luft. Viele Studien hat gezeigt, dass HEPA-Filter einen Wirkungsgrad von über 99 % haben. Das bedeutet, dass sie tatsächlich fast alle Partikel aus der Luft entfernen können.

Umso sicherer sind Sie, wenn das Gerät zusätzlich eine integrierte UV-C-Bestrahlung nutzt. Damit werden Viren und Bakterien unschädlich gemacht und der Luftreiniger dekontaminiert sich selbst.

Viele Luftreiniger nutzen einen Vorfilter. Der Vorfilter ist für das Grobe zuständig. Menschen- und Tierhaare, gröbere Staubpartikel und was sonst noch an größeren Partikeln durch die Luft fliegt. Der Grobfilter spielt dem HEPA-Filter in die Karten, denn alles, was im Grobfilter hängenbleibt, kann schon mal nicht mehr den HEPA-Filter verstopfen. So kann er unbeeinträchtigt seine Feinarbeit leisten.

Kommt es Ihnen auch oder vor allem auf die Filterung von gasförmigen Stoffen wie Ausdünstungen, VOC oder schlechte Gerüche an, sollten Sie unbedingt ein Gerät mit Aktivkohlefilter kaufen. 

Filterwechselrate

Doch mit der Zeit sammeln sich in den Filtern unweigerlich mehr und mehr Partikel an – das ist ja auch ihre Aufgabe. Damit der Luftreiniger auch nach vielen Monaten im Dauerbetrieb die Luft noch effektiv reinigt, müssen die Filter regelmäßig ausgewechselt werden. Wenn Sie dies möglichst selten tun möchten, achten Sie auf die entsprechenden Angaben der Hersteller in der Produktbeschreibung, denn die Intervalle reichen von drei Monaten bis zu einem Jahr und teilweise darüber hinaus.

Doch keine Angst vor dem Filterwechsel: Dieser ist mit wenigen Handgriffen innerhalb von ein paar Minuten erledigt – ohne Werkzeug und ohne technische Vorkenntnisse. Den alten Filter geben Sie einfach in den Hausmüll.

Bedienungsfreundlichkeit

Wünschen wir uns nicht alle, das Leben wäre manchmal ein wenig einfacher? Das Letzte, was wir brauchen, sind komplizierte Nutzermenüs, die man erst nach dem Studium ellenlanger Bedienungsanleitungen einigermaßen versteht. Wenn auch Sie zu den Menschen gehören, die möchten, dass ein Gerät einfach funktioniert und einfach zu bedienen ist, sollten Sie dies bei Ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen. Luftreiniger-Tests renommierter Institute wie beispielsweise der Stiftung Warentest berücksichtigen die Nutzerfreundlichkeit der Geräte als wichtigen Faktor im Rahmen der Testergebnisse. Solch ein Test kann also bei der Kaufentscheidung durchaus helfen.

Lautstärke

Ein Luftreiniger bläst die gefilterte Luft mit Hilfe eines Lüfters wieder in die Umgebungsluft. Das geht natürlich nicht ohne Geräusche. Zwischen den einzelnen Modellen gibt es aber deutliche Unterschiede in der Geräuschentwicklung. Ihre Kinder machen am Esszimmertisch Hausaufgaben und sollen nicht vom Geräusch des Luftreinigers gestört werden? Sie möchten den Luftreiniger im Schlafzimmer aufstellen? Dann achten Sie auf die Dezibel-Angaben der Hersteller. In der Regel geben Sie die Lautstärke Ihrer Geräte für die verschiedenen zur Verfügung stehenden Lüftungsstufen an. So können Sie die Lärmbelastung vorab ganz leicht vergleichen.

Vorteile eines Luftreinigers gegenüber einem Luftwäscher

Luftreiniger und Luftwäscher: Klingt ähnlich, ist in der Praxis aber etwas anderes. Ein Luftwäscher arbeitet tatsächlich mit Wasser. Er saugt Luft an, drückt sie mit Hilfe von Walzen durch ein Wasserbad und gibt die so gereinigte Luft wieder an die Umgebung ab. Manche Interessenten entscheiden sich für einen Luftwäscher, weil ihnen das Produkt mit den Argumenten angeboten wird, dass er die Luft nicht nur reinige, sondern auch befeuchte.

Was oft nicht erwähnt wird: Dass ein Luftwäscher auf Grund seiner Funktionsweise nicht dazu in der Lage ist, mikrokleine Partikel wie beispielsweise Viren aus der Raumluft zu entfernen. Ein Teil des Staubs und größere Pollen werden durch Luftwäscher relativ zuverlässig aus der Luft gefiltert, doch für Mikropartikel wie Feinstaub, Milbenkot, Zigarettenrauch, kleine Pollen, Tierhaarallergene und Schimmelsporen braucht es einen Luftreiniger mit HEPA-Filter. Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus kann also nur ein Luftreiniger bieten – nicht ein Luftwäscher.

Übrigens trägt auch ein Luftreiniger zu einer ausgeglichenen Luftfeuchtigkeit bei, und zwar auf Grund seiner überragenden Filterleistung. Kleinste Partikel in der Luft binden nämlich Feuchtigkeit an sich. Je mehr Schmutz in der Luft ist, umso trockener ist sie deshalb. Und je sauberer die Luft ist, desto höher ist die Luftfeuchtigkeit.

Die Luft der eigenen vier Wände rein halten: All das wird gefiltert

In unserer Wohnung sind wir Tag für Tag einer Vielzahl von Partikeln in der Atemluft ausgesetzt. Folgende Stoffe kann ein guter Luftreiniger aus der Luft filtern: 

• Schwebepartikel aller Art
• Schimmelsporen
• Hausstaub
• Hausstaubmilben und Hausstaubmilbenkot
• Feinstaub
• Ruß
• Pollen
• Tierhaarallergene
• Viren und Bakterien
• Gase
• Zigarettenrauch
• VOCs
• Formaldehyd
• Gerüche